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Massentierhaltung macht uns krank

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Für viele Menschen ist der tägliche Genuss von Fleisch wichtig. Bei unseren Großeltern kam Fleisch oft nur einmal die Woche auf den Tisch. Heute essen 85% der Europäer täglich oder mehrmals die Woche Fleisch.

Lt. EU Statistik war der Fleischkonsum pro Kopf und Jahr im Jahre 1950 – 30 kg, jetzt sind wir bei 60 – 70 Kg angelangt und  bis zum Jahr 2050 können es durchaus 90 Kg pro Kopf und Jahr sein.

Im Fleisch von Nutztieren ist das Verhältnis von Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren ungut verschoben

Die heutige auf Mais und Soja basierende Kraftnahrung weist einen deutlich höheren Anteil an Omega-6-Fettsäuren auf als die natürliche, auf Grünpflanzen basierende Nahrung.

Aus zu viel Omega-6-Fettsäuren werden Stoffe (Eicosanoide) gebildet, welche

  • die Blutgerinnung fördern
  • Gefäße verengen und
  • Entzündungen begünstigen
  • auch der Anstieg von Herzinfarkt und Co. wird damit in Verbindung gebracht

Zur Produktion von Fleisch wird in der Massentierhaltung eine enorme Menge von Antibiotika verwendet

In der Intensivtierhaltung werden derzeit über 40 Mal mehr Antibiotika eingesetzt als in deutschen Krankenhäusern. So habe die Pharmaindustrie im Jahr 2011 über 1734 Tonnen Antibiotika an Tierärzte geliefert, mehr als doppelt so viel wie 2005, als es 784 Tonnen gewesen sein sollen. 

Wegen antibiotikaresistenter Keime sterben pro Jahr in Deutschland etwa 15000 Menschen….

(Deutsche Zahlen lassen sich ohne weiteres auf alle anderen Industrienationen umsetzen!)

Die Massentierhaltung schädigt Mensch und Umwelt in massiver Weise

Für die Umwelt bedeutet dies riesige Anbauflächen für Mais und Soja.
Seit 1950 sind z.B.: 18 % des Regenwaldes in Brasilien (Größe Frankreichs) für immer verloren.

Es muss deswegen nicht jeder zum Vegetarier werden aber wir sollten doch anfangen, unsere Lebensmittel genauer anzuschauen und uns für Qualität – in diesem Fall z.B.: Fleisch aus biologischem Anbau – entscheiden. Denn das ist wirklich wesentlich für unsere Gesundheit!

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