Wenn wir den Fabrikzucker reduzieren möchten, ist es wichtig den
Fabrikzucker-Gehalt in Nahrungsmitteln
zu kennen: Einige Beispiele
Fabrikzucker-Gehalt im alltäglichen Essen
Säuglingskost | Bis 58 % |
Kindertee-Granulat | bis 96 % |
Frühstücksflocken | bis 48 % |
(Bio) Fertig-Müsli | bis 28 % |
Kakaogetränke | bis 97 % |
Cornflakes | bis 60 % |
Marmelade | bis 65 % |
Fruchtjoghurt, 250 g | Bis 12 Würfel |
Nuss-Nougatcremen | Bis 65 % |
Cola/Limonade, 250 ml |
bis 10 Würfel |
Multivitamin- Präparate |
Bis 49 % |
Hustenbonbons | Bis 66 % |
Gummibärchen | Bis 77 % |
Kaugummi | Bis 78 % |
1 Packung Manner Schnitten |
Bis 12 Würfel |
Zwieback | Bis 40 % |
Diese Zahlen erschrecken mich immer wieder!
Fast jedes verpackte Nahrungsmittel hat versteckten Fabrikzucker in sich.
Diesen können wir aber ganz leicht an Hand der
Nährwert-Tabelle auf der Rückseite berechnen!
Zucker auf Nahrungsmittel-Etiketten entdecken
100 g / ml enthalten durchschnittlich | |
Energie | |
Fett, davon gesättigte Fettsäuren | |
Kohlenhydrate | |
DAVON ZUCKER | z.B: 50g |
Ballaststoffe | |
Eiweiß |
In der Tabelle ist die Portion immer auf 100 g oder 100 ml (bei Säften) angegeben.
Daher ist die Zahl im Bereich DAVON ZUCKER automatisch der Zucker-Prozentanteil.
Aus Fabrikzucker und evtl. Auszugs-Mehl-Anteilen (Kohlenhydraten) im Nahrungsmittel.
Also in unserem Beispiel 50 % !
So erkennen wir mit einem schnellen Blick, wie viel Prozent Zucker wir mit diesem Nahrungsmittel / Getränk zu uns nehmen.
Jede/r kann so auch mal die Nahrungsmittel zu Hause überprüfen.
Zucker an 1. Stelle der Zutatenliste heißt nichts Gutes
Lt. Gesetz müssen alle Zutaten in der Reihenfolge der Mengenanteile aufgeführt sein. Das heißt: An erster Stelle steht die Zutat, von der die größte Menge verwendet wurde. An letzter Stelle, die Zutat von der am wenigsten hineinkam.
Quellen: Dr. Bruker – „Unsere Nahrung, unser Schicksal“; Franz Binder und Josef Wahler – „Zucker – nein Danke“.